Wie danken für die Ernte,

wenn mein Feld der Supermarkt ist

und mein Kühlschrank das Lager?

Wie danken für die Ernte,

wenn mein täglich Brot nach Weizen, Saft, Reis,

Fleisch, Tomaten, Kaffee und Bananen schmeckt

und das Brot meiner Nächsten nach Lehm, Abwasser, Müll und Abgas?

Wie danken für die Ernte,

wenn mein Singen und Feiern als verrückt gilt

während Spekulanten um goldene Weizenähren tanzen?

Wie danken für die Ernte,

wenn Bruder/Schwester Erde nicht mehr ruhen darf

ausgepresst wird, damit wir die Ernte tanken können?

Wie GOTT danken für die Ernte,

wenn der Mensch Saat und Ernte-Zyklen bestimmt,

mitten im Tohuwabohu, der Wüste und Leere, tausend Eden schafft

und darin perfekte Früchte und Gemüse aus dem Nichts?

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GOTT des Lebens danken,

die Erde als Bruder/Schwester respektieren,

GOTTES fruchtbaren Geist feiern

und mit meinen Nächsten das nahrhafte tägliche Brot teilen

entgegen eigener Gemütlichkeit,

dem normalen Spekulationswahnsinn,

dem Genozid “Hunger”,

Umweltzerstörung

und menschlichen Gott-Komplex

erfordert bewusste(re)s Leben und Konsumieren und Aktiv-Werden:


Niemand is(s)t für sich allein

We feed the world

Konsumguerilla

(Hinweise auf weiteren interessante Links zum Thema nehme ich gerne auf)